Projekt Bank für Gemeinwohl: Die erste ethische Alternativbank Österreichs entsteht

Seit der Bankenkrise 2008 haben die Menschen das Vertrauen in Banken weitgehend verloren. Vielen wird es immer wichtiger, zu erfahren, was mit ihrem veranlagten Geld geschieht, was sie im Rahmen diverser Bankprodukte tatsächlich finanzieren und wie groß in Wahrheit das Risiko ist. Genau hier setzt das Projekt Bank für Gemeinwohl an.

Gemeinwohl
Ziel ist Maximieren des Gemeinwohl, nicht des Gewinns. Die Bank wird nicht spekulativ agieren und Geld aus Geld schöpfen, sondern der Gesellschaft dienen. Sie fokussiert auf das Kerngeschäft: Fördern der gemeinwohlorientierten Realwirtschaft durch Vermitteln von Krediten.

Transparenz und Partizipation.
Die Kund/‐innen werden umfassenden Einblick erhalten in das, was mit ihrem Geld geschieht und wie es wirksam wird. Partizipation bedeutet, dass z.B. Sparer/‐innen mitentscheiden, in welche gemeinwohlorientierten Projekte ihre Gelder fließen

Gesellschaftliche Verantwortung
Unternehmen und Projekte, an die die Bank für Gemeinwohl Kredite vergibt, werden hinsichtlich ihrer Gemeinwohlorientierung​überprüft. Die Prüfkriterien werden regelmäßig evaluiert. Bevorzugt werden Investitionen in Ökologie, Biolebensmittel, Soziales, Bildung, erneuerbare Energie, Kultur, soziales Wohnen u.a. nachhaltige Projekte. Je gemeinwohlorientierter ein Projekt ist, umso günstiger soll der Kredit sein. Um das finanzieren zu können, werden die Sparer/‐innen zum Zinsverzicht​eingeladen. Die Erfahrung mit anderen europäischen Ethikbanken zeigt, dass rund ein Drittel der Kund/‐innen dieser Einladung auch folgen. Abseits des aktuellen Trends zu Großbanken ist die neue Bank ein Signal für mehr Vielfalt​und Nachhaltigkeit ​in der Bankenlandschaft.

Zur Entstehungsgeschichte:
Im Jahr 2010, noch unter dem Eindruck der Finanz‐ und Bankenkrise von 2008, formulierte eine Gruppe engagierter Menschen ihre gemeinsame Vision​einer neuen Bank, die dem Gemeinwesen dient. Damals traf zivilgesellschaftliches Engagement auf praxisbezogenes Bankenfachwissen; das dadurch entstehende Spannungsfeld fordert bis heute auf allen Seiten intensive Lernprozesse. Seit 2012​ koordinieren hauptberufliche Projektleiter/‐innen mit Bankexpertise und Managementerfahrung ein rund 100‐köpfiges, breit aufgestelltes Team aus Ehrenamtlichen und Angestellten. 2014 wurde eine freie Genossenschaft eingetragen, die die Bank trägt und das Startkapital zur Verfügung stellt. Jede/-r kann mitgründen, ab 200 EUR kann man Genossenschaftsmitglied werden und kann dann im Rahmen von Events und Versammlungen die Entwicklung der Bank mitbestimmen.

Machen auch SIE jetzt mit, zeichnen Sie jetzt! Ab 200,- Euro werden Sie zum/-r Bankenmitgründer/-in, Maximum sind 100.000,- Euro.

jetzt www.mitgruenden.at »informieren und Mitglied werden

Die Artikelserie entsteht in Kooperation des Projekts Bank für Gemeinwohl und Bankkonditionen.at – Dies ist Teil 1 von 4.

Machen auch SIE jetzt mit, zeichnen Sie jetzt!

Das Projekt „Bank für Gemeinwohl“ gründet eine neue, andere Bank, die sich für eine bessere Welt einsetzt. Um dieses Ziel zu erreichen sind Mitglieder notwendig, die diesen Kurs unterstützen. Über 3.000 Österreicherinnen und Österreicher sind es bereits – Sie fehlen aber noch! Machen Sie mit und werden Sie Mitglied der Genossenschaft:

Warum Mitglied werden?

  • Sie sind Mitglied einer neuen, anderen Bank – eine Bank die wieder dem Menschen dient und nicht umgekehrt
  • Sie können die Entwicklung der Bank mitgestalten, Sie bekommen 1 Stimme
  • Sie ermöglichen realwirtschaftliche Kreditvergaben ohne Spekulation
Ab einmaligen 200 Euro sind Sie Mitglied der Genossenschaft. Gründen Sie jetzt mit und zeichnen Ihre Anteile:
 
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