OENB verdiente 2014 insgesamt 341 Millionen Euro

Für die Nationalbank Österreichers war 2014 ein mehr als erfolgreiches Geschäftsjahr, denn es wurde mit einem satten Gewinn von 341 Millionen Euro beendet. Eigentlich war es noch besser, aber es mussten Risikorückstellungen (325 Millionen Euro) getätigt werden und es gab Abschreibungen auf Fremdwährungen und Wertpapiere (145 Millionen Euro) die das Ergebnis von 811 Millionen Euro eben auf die 341 Millionen Euro drückten. Verglichen mit dem Jahr zuvor, ergibt das eine Steigerung um 14 % bzw. 42 Millionen Euro.

Wer hat etwas vom Gewinn der OENB?

Der Bund erhält von der OENB für das Jahr 2014 insgesamt 315 Millionen Euro. Eine satte Summe, welche sich aus 85 Millionen Euro an Körperschaftssteuer zusammensetzt und 230 Millionen Euro durch die Regelung, dass 90 % des Gewinns an den Bund ausgeschüttet wird. Die OENB rühmt sich in ihrer Presseaussendung damit, dass insgesamt 2,6 Milliarden Euro in den letzten 10 Jahren an Steuern so ausbezahlt werden (mussten). Ein kleiner Seitenhieb sei hier gestattet, dass die Gewinne deutlich höher wären, wenn es so manche Privilegien bei der OENB nicht gäbe. Apropos Personal. Die Aufwendungen dafür waren 139 Millionen Euro im vergangenen Jahr bei 1084 aktiven Vollzeit-MitarbeiterInnen.

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