Die ING DiBa hat sein Werbetestimonial, Niki Lauda, in Pension geschickt und verzichtet in Zukunft auf die Dienste des bekannten Österreichers. Gemeinsam mit der Pension startet die ING DiBa in Österreich nun mit einem neuen Werbeauftritt. Aus der Sicht der ING DiBA wird die neue Ausrichtung „disruptiv“ genannt, was aber wohl eher mit „fad“ übersetzt werden kann. Die ING DiBa beschreibt die neue Ausrichtung so:
Mit einer Positionierung als unkomplizierter, flexibler und verständnisvoller Bankpartner, der sich nicht in den Mittelpunkt rückt. Sondern vielmehr den Kunden aufgrund der Einfachheit der Produkte und Prozesse mehr Zeit für das gibt, was wirklich wichtig ist: Ihr Leben.
Jo, eh ist wohl die Reaktion vieler Österreicher auf diese Neuausrichtung und man kann diese Zeilen wohl auch anderen Direktbanken zuschreiben. Was man den Interessierten und Kunden mitgeben möchte ist, dass die Produkte der ING DiBa einfach zu verstehen sind und keinerlei Komplexität dahinter steckt, sodass die Kunden dementsprechend mehr Zeit für ihr Leben und jene Dinge haben, mit denen sie sich gerne beschäftigen. Diese Idee soll mit den beiden Slogans „Spüre lieber“ und „Lebe lieber“ zum Ausdruck kommen:
Ob dies der ING DiBa gelingen wird, wird sich zeigen. Auf jeden Fall ist die neue Ausrichtung akkordiert mit dem Mutterkonzern und fügt sich dort gut ein. Bestehende ING DiBa Kunden in Österreich warten aber sehnsüchtig auf neue Produkte der ING DiBa, denn die ING DiBa Sparzinsen sind im Vergleich zum Mitbewerb nicht die besten und die anderen beiden Angebote wie Kredit und Fonds sind nur für eine kleinere, ausgewählte Zielgruppe von Interesse.
Gerüchten zur Folge soll auch das Girokonto in Österreich starten, jedoch sind diese Gerüchte schon fast ein Jahr alt und seit dem tat sich in Österreich nicht viel. Will die ING DiBa ihre Stellung behaupten bzw. mit der Easybank oder der Hello bank! mithalten können, so muss sie nun ihr Produktangebot nach und nach ausbauen.