Die Sparzinsen sinken und die Inflation steigt, so funktioniert die Geldentwertung und viele flüchten (sofern möglich) in andere Sparformen wie z. B. Immobilien (und dort spricht man bereits von einer Immobilien-Blase). Selbst die Kronen-Zeitung hat vor wenigen Tagen in ihrer Ausgabe auf der Titelseite berichtet „Inflation frisst Sparzinsen auf“. Nun wissen es auch die Kronen-Zeitung Leser, dass es bei den Sparzinsen nichts zu holen gibt und die guten Zins-Zeiten im Moment vorbei sind.
War die Inflation 2009 noch bei durchschnittlichen 0,5 %, so ist die Inflation in den ersten Monaten des Jahres 2010 auf rund 2,0 % gestiegen. Im Mai 2010 gab es laut Statistik Austria einen leichten Rückgang auf 1,9 %, wobei dies das Kraut auch nicht fett macht. Unterm Strich dürfte man rein rechnerisch im Moment nicht sparen, denn es ist ein Verlustgeschäft. Die täglich fälligen Sparzinsen liegen bei max. 2 %, nach Abzug von KESt also auf 1,5 % und das ist schon das höchste der Gefühle. Selbst wenn das Geld länger gebunden wird, wie über 12 Monate, so kann man nur über das Sparen über die estnische BigBank positiv aussteigen.
Trotzdem ist jetzt kein radikaler Schwenk in der Anlagepolitik ratsam, sondern Augen zu und Durch. Wenn Sie Ihr Vermögen umschichten, so können Ihnen hier zum Einen hohe Kosten durchs Verschieben entstehen und in der momentanen Lage kann Ihnen wohl niemand einen „guten Tipp“ geben.
… und hören Sie bitte nicht auf die „Goldkäufer„. Don’t believe the Hype…