Die Inflationsrate in Österreich sank 2024 deutlich auf 2,9 % (2023: 7,8 %, 2022: 8,6 %), so Statistik Austria. Erstmals seit 2021 (2,8 %) liegt die Teuerung wieder im Zielbereich der Europäischen Zentralbank (EZB). Der stärkste Rückgang im Euroraum ist vor allem auf gesunkene Energiepreise zurückzuführen, während Dienstleistungen die Preise weiterhin antrieben.
- Gastronomie: Preisanstieg von 7,0 %, deutlich geringer als 2023 (+12,2 %), aber über der allgemeinen Inflation.
- Energie: Haushaltsenergiepreise sanken um 6,9 %, getrieben durch Preisrückgänge bei Gas (−16,8 %) und Fernwärme (−12,1 %).
- Wohnen: Mieten stiegen um 6,7 %, weniger stark als im Vorjahr (+7,9 %).
- Verkehr: Nur +0,6 %, bedingt durch sinkende Preise für gebrauchte Pkw (−5,0 %).
- Nahrungsmittel: Teuerung von 2,6 %, deutlich unter dem Vorjahresniveau (+11,0 %).
Die Teuerung fiel über das Jahr hinweg von 4,6 % im Januar auf 1,8 % im September und Oktober, bevor sie im Dezember leicht auf 2,0 % stieg.
Das Jahr 2025 könnte spannend werden in Hinblick auf die liebe Inflation. Es wird davon ausgegangen, dass die Energiepreise wieder (deutlich) anziehen werden und diese somit auch ein Treiber der Teuerung werden. Das könnte die Inflation wieder auf höhere Werte pushen, im Dezember 2024 war die Teuerung bei 2,0 % im Vergleich zu Dezember 2023.
Fazit
Die Inflation kehrte 2024 auf ein moderates Niveau zurück, angetrieben von sinkenden Energiepreisen. Dennoch bleiben Dienstleistungen und einzelne Produktgruppen überdurchschnittliche Preistreiber.
Mehr
- die aktuellen Daten zur Inflation