Nachdem es in der Türkei im Moment rund geht, nehmen sich die europäischen Regulatoren jene Banken vor, die viele Geschäfte in der Türkei tätigen. Aus der Sicht der österreichischen FMA sind es die DenizBank und die Vakifbank, die enge Verknüpfungen mit dem türkischen Wirtschaftsmarkt haben.
Bloomberg berichtet, dass sich die FMA die notwendigen Schritte unternommen hat und sich Daten von den beiden Banken senden lässt. Bloomberg fragte auch bei den beiden Banken nach und es gibt von der DenizBank die folgende Stellungnahme:
There are no signs of extraordinary conditions at DenizBank’s side and its subsidiaries, as well as the overall banking sector in Turkey, … necessary steps have been taken simultaneously by the national authorities along with the whole banking system
Bloomberg berichtet auch, dass es von der Vakifbank keine Antwort gab.
Es gibt im Moment keine Hinweise darauf, dass es zu einem Problem kommt bei der österreichischen DenizBank oder Vakifbank. Die FMA hat dazu nichts auf ihrer Website veröffentlicht.
Die DenizBank oder auch die Vakifbank als österreichische Banken waren in den letzten Jahren sehr erfolgreich im Einsammeln von Spareinlagen in Österreich und Deutschland. Diese Spareinlagen wurden unter anderem über die Mütter dann als Kredite im türkischen Wirtschaftsraum wieder vergeben. So konnten in Österreich und Deutschland höhere Sparzinsen angeboten werden und dennoch erfolgreich wirtschaften.
DenizBank wirtschaftlich sehr erfolgreich im 1. Halbjahr 2018
Just zum richtigen Zeitpunkt kam auch die Pressemitteilung der DenizBank das alles gut läuft. Die Gesamtkapitalquote liegt im Moment bei schönen 18,5 % und der Nettogewinn liegt nach den ersten 6 Monaten im Jahr 2018 bei 71 Millionen Euro.