BAWAG P.S.K. Halbjahresergebnis 2016: Nettogewinn von 284 Mio. EUR

Die BAWAG P.S.K. macht es aus der betriebswirtschaftlichen Sicht es vor, wie es gelingt eine Bank in die neuen Zeiten zu verändern, denn die letzten Bekanntgaben von Ergebnissen waren geprägt durch stetig besser werdenden Ergebnissen. Auch die Präsentation des Halbjahresergebnis 2016 bezeugt diesen Trend, denn die BAWAG P.S.K. verdient noch mehr als bisher so gelang ein Nettogewinn von 284 Millionen Euro, was einer Steigerung von 25 % entspricht im Vergleich zum 1. Halbjahr 2016. Aber auch die anderen Kennzahlen wie Return on Equity in der Höhe von 19,3 % und Return on Tangible Equity von 21,8 % zeigen Steigerungen im Vergleich zum Vorjahr – die BAWAG P.S.K. ist auf einen guten Wet

Der CEO der BAWAG P.S.K., Byron Haynes in einer Stellungnahme zum Halbjahresergebnis freut sich über die Bestätigung der guten Arbeit:

„Die BAWAG P.S.K. erzielte mit einem Nettogewinn von 284 Mio. EUR ein starkes Halbjahresergebnis. Mit einem Return on Tangible Equity von 22%, einer Cost/Income Ratio unter 43% und einer CET1 Quote, die bei Vollanwendung der CRR über 15% liegt, zählt die BAWAG P.S.K. zu den ertragsstärksten, effizientesten und am besten kapitalisierten Banken Europas. Die anhaltend starken Ergebnisse bestätigen, dass die BAWAG P.S.K. gut aufgestellt ist, in einem wettbewerbsintensiven und sich ständig weiterentwickelnden europäischen Bankenumfeld erfolgreich zu bestehen. Wir werden unsere auf Österreich und Westeuropa ausgerichtete Strategie, die sich durch ihr geringes Risiko auszeichnet, fortsetzen und unseren Kunden weiterhin einfach verständliche, transparente und erstklassige Produkte und Dienstleistungen anbieten. Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass alle für das Jahr 2016 gesetzten Ziele übertroffen werden.“

Was wurde die BAWAG P.S.K. geschimpft als sie von der Gewerkschaftsbank zur Bank von kapitalistischen Investoren wurde und fortan stark an der Personalschraube (nach unten) gedreht haben. Der Erfolg gibt der Managerriege der  BAWAG P.S.K. Recht, denn im Vergleich zu manch anderer größeren Bank hat die  BAWAG P.S.K. den Stresstest der EZB gut überstanden mit einer CET1 Quote von 9,7 %. Die Erste Group landete bei 8,2 % und die RZB gar nur bei 6,1 % . Die CET1 Quote ist eine Kennzahl für das harte Kernkapital, welche aus Aktien und einbehaltenen Gewinnen besteht. Je höher diese Eigenmittelquote im Verhältnis zur risikogewichteten Aktiva ist, umso sicherer ist eine Bank aus der Sicht der EZB. Hier hat die BAWAG P.S.K. gut abgeschnitten. Auch die Ratingagentur Moody’s hat die BAWAG P.S.K. besser bewertet und so rutscht das Rating der BAWAG P.S.K. um eine weitere Stufe nach oben und liegt nun bei A3 – damit ist sie nun die bestbewerteste Bank in Österreich von Moody’s.

Zukäufe und Verkäufe: Keine Neuigkeiten

Bereits bekannt ist der Zukauf von den Volksbanken der start:bausparkasse und der IMMO-Bank. Gemunkelt wird seit Jahren bekanntlich schon der Verkauf der gesamt BAWAG P.S.K. aber auch die BAWAG P.S.K. selbst bekundet immer wieder Interesse an Zukäufen. Anscheinend sind sich die Investoren selbst noch unsicher, wohin der Weg führen soll. Die Braut selbst, die BAWAG P.S.K. ist bereits sehr schön aufgehübscht und steht für einen Verkauf bereit. Im Mai kam auch das Gerücht auf, dass die ING-DiBa die Easybank kaufen möchte. Ebenso gabs zum Jahreswechsel die Aussage des CEO, dass die Easybank nach Deutschland und Großbritannien gehen möchte – viele Ankündigungen, viele Gerüchte, aber wenige tatsächliche Zukäufe und Verkäufe. Man darf aber gespannt sein, denn die BAWAG P.S.K. ist für Überraschungen immer gut.

 

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