Nahezu jeder Österreicher und jede Österreicherin im Erwachsenenenalter hat eins. Ein Girokonto. Es ist quasi unumgänglich eines zu haben, um am Alltagsleben teilnehmen zu können. Das erste Girokonto wird meist bei der gleichen Bank abgeschlossen wie es die Eltern taten und da Herr und Frau Österreicher doch eher ein bequemes Volk sind, halten sie ihrer Bank auch die Treue und wechseln nicht das Girokonto zu einer anderen Bank. Die Gründe dafür sind vielfältig, wie z. B. dass die Bank im Ort ist, man eine gute Beziehung zum Bankbetreuer pflegt und viele andere gute und weniger gute Gründe mehr.
Es ist aber nicht alles OK bei den Bankkonditionen der Girokonten
Die ING-DiBa wollte es genauer wissen und fragte bei den Österreichern in Form einer Befragung nach, wie zufrieden sie denn mit den Bankkonditionen für das Girokonto bei ihrer Hausbank sind und hier zeigt sich gleich, dass die Zufriedenheit überschaubar ist.
Aus der Befragung sieht man, dass bei der Kontführungsgebühr ca. die Hälfte der Befragten zufrieden bzw. nicht zufrieden mit ihren aktuellen Kontoführungsgebühren sind. Das ändert sich aber schlagartig, wenn es um die Kosten für die Bankomat- und Kreditkarte geht, denn diese Kosten sind nur für die wenigsten Österreicher OK, denn hier geben 74 % der Befragten an, dass sie diese für nicht OK halten und somit das Gefühl haben, dass die Kosten für die Bankomat- und Kreditkarte zu teuer sind.
Die Zinsen für die Guthaben sind den Österreichern dann wieder eher egal. Das liegt aber vermutlich auch daran, dass die Zinsen generell auf einen sehr niedrigen Stand sind und wir uns nun damit abgefunden haben bzw. eine generelle Unzufriedenheit herrscht über die niedrigen Sparzinsen. Bei den Zinsen für Überziehungen kommt aber dann die Unzufriedenheit wieder hoch und dies ist für 66 % der Befragten eine Position bei der Gebührenabrechnung des Girokontos welche über die Stränge schlägt.
Was kann man dagegen tun gegen zu hohe Bankkonditionen bei den Girokonten?
Jammern ist eine Möglichkeit, aber nicht sehr nachhaltig. Jammern am Schalter vor dem Bankangestellten eine schon bessere Möglichkeit, die bestehenden Gebühren vielleicht doch noch senken zu können, aber die beste Möglichkeit ist, sich den Kontoauszug anzusehen, zu prüfen, wie hoch denn
- die Kontoführungsgebühren
- die Kosten für Bankomat- und Kreditkarte
- die Höhe der Haben- und Sollzinsen
sind und so im nächsten Schritt einen Girokonto Vergleich durchzuführen, welcher zu Tage bringt, wer denn nun das für einen persönlich günstigste Girokonto anbietet. Manche Banken bieten ein gratis Konto an und für viele ist dies auch ein gutes Angebot, da typischerweise ein Girokonto nur noch via Online Banking benutzt wird und eine Filiale nur noch selten benötigt wird.
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