Gehaltskonto Vergleich

Vergleich der Gehaltskonten in Österreich

Gehaltskonten im Vergleich: Welches Konto bei welcher Bank ist für wen am besten geeignet?

Bei den Berechnungen werden die jährlichen Kosten für die Kontoführung sowie für die Bankomatkarte berücksichtigt. Nicht berücksichtigt werden Überziehungen oder das Überschreiten von inkludierten Packages. Da jeder und jede ein anderes Nutzungsverhalten hat, muss beim genauen, persönlichen Vergleich auf das jeweilige Nutzungsverhalten eingegangen werden.

Ein aktueller Girokonto Vergleich zeigt bei den Gehaltskonten die oben angeführten jährlichen Kosten. Wenn Sie Details über ein bestimmten Angebot wissen möchten, so klicken Sie auf das entsprechende Produkt, bzw. informieren Sie sich beim Anbieter selbst. Dort erfahren Sie im Detail alles über das Gehaltskonto Ihres Interesses.

Dieser Konto Vergleich kann bestenfalls ein erster Versuch sein einen Überblick über die Konto-Angebote zu erhalten. Wichtig ist, dass Sie Ihre persönlichen Nutzungsgewohnheiten mit den jeweiligen Angeboten der Banken vergleichen. Nur so ist es Ihnen möglich das für Sie beste Angebot zu finden (das beste Angebot muss nicht immer das günstigste Angebot sein).

Was ist ein Girokonto und wofür braucht man ein Girokonto?

Ein Girokonto, oder kurz Konto, ist ein Kontokorrentkonto, welches von einem Kreditinstitut für einen Bankkunden geführt wird, damit dieser am Zahlungsverkehr teilnehmen kann. Vom Girokonto werden in weiterer Folge Überweisungen getätigt, Lastschriften (SEPA-Lastschrift) abgebucht und Daueraufträge eingerichtet. Zu einem Konto gibt es in der Regel auch eine Bankomatkarte von Maestro, für bare und unbare Transaktionen. Zusätzlich gibt es auch noch Kreditkarten, welche eine ähnliche Funktionsweise wie Bankomatkarten haben. Typischerweise wird das Girokonto gespeist durch Einnahmequellen wie Lohn oder Gehalt und der Inhaber des Girokontos bestreitet seine tagtäglichen Ausgaben von diesem Girokonto in dem es Miete, Versicherungen, Einkäufe, etc. davon bestreitet.

Was kostet ein Girokonto?

Die Antwort auf diese Frage ist klassisch: „Das kommt darauf an!“. Je nach Bank kann ein Girokonto nichts kosten, also gratis sein bis hin zu Kosten von mehr 100-200 Euro im Jahr. Es kommt sehr auf die jeweiligen Nutzungsgewohnheiten an. Benötigen Sie noch Bankfilialen, weil sie den persönlichen Kontakt schätzen? Weil Sie öfters Ihr Girokonto überziehen? Weil Sie öfters Bargeld einzahlen? Wenn Sie diese Fragen mit „Ja“ beantworten, ist eine Filialbank mit meist teureren Angeboten die richtige Wahl für Sie. Sind Sie jedoch ein Online Nutzer und haben ihre Bankfiliale schon mehrere Monate nicht mehr betreten, dann wäre eine Direktbank bzw. eine Bank mit kostenlosen Girokonten eher die richtige Wahl, denn Sie könnten sich so Jahr für Jahr einen schönen Geldbetrag bei gleicher oder ähnlicher Leistung sichern.

Was sind die Vorteile und Nachteile von kostenlosen Girokonten?

Wie Sie dem Vergleich entnehmen können, gibt es auch Angebote von Banken mit einem kostenlosen Girokonto. Keine Kosten für die Kontoführung und selbst die Karten sind auch noch kostenlos. Wie geht das? Was sind denn hier die Nachteile, wenn das Konto schon kostenlos geführt werden kann? Hier einige Vor- und Nachteile von diesen gratis Konten:

Vorteile:

  • keine Kontoführungsgebühren
  • meist keine Kosten für Bankomat- und Kreditkarte
  • meist gutes Online- und Smartphone Banking Angebot
  • gute Erreichbarkeit per Telefon

Nachteile:

  • meist keine Filialen
  • keinen bestimmten Betreuer
  • Take-it-or-leave-it – die Produkte sind so wie sie sind, wer etwas anderes möchte, muss sich eine andere Bank suchen. Kein Spielraum für individuelle Lösungen (wie z. B. Überziehungsrahmen)

Wie und wo kann ein Girokonto eröffnet werden?

Girokonten können mittlerweile nicht nur in einer Filiale eröffnet werden, sondern auch online. Das bequeme an einer Online Eröffnung ist, dass die Bank nicht besucht werden muss und die Eröffnung zu jeder Tages- und Nachtzeit geschieht. Der Prozess einer Kontoeröffnung ist einfach und selbst die Legitimierung wird mittlerweile schon teilweise digital per Video-Identverfahren gelöst. Damit sind Girokonten mittlerweile auch schnell im Netz eröffnet. Falls Sie ein Konto offline eröffnen möchten, so empfiehlt es sich bei der Bank im Vorfeld anzurufen, damit sich Ihre Wartezeit gegebenenfalls reduziert.

Wer kann ein Girokonto eröffnen?

Grundsätzlich kann jeder Österreicher ab 18 Jahren ein Girokonto eröffnen. Darunter gibt es meist spezielle Angebote für Lehrlinge und Schüler. Hier könnte es sein, dass die Eltern mitunterschreiben bzw. zustimmen müssen. Ansonsten ist es nur noch wichtig, dass ein Wohnsitz in Österreich vorhanden ist und die anderen Bedingungen der Bank erfüllt werden – diese sind je nach Bank unterschiedlich. Wichtig ist, daß Sie sich von der besten Seite der Bank zeigen. Banken wollen ihr Risiko minimieren und wenn eine Bank das Gefühl hat, daß es sich bei Ihnen um einen mühseligen Kunden handelt, dann wird die Bank wohl eine Kontoführung ablehnen.

Wie lange dauert die Eröffnung eines Girokontos?

Das hängt ganz davon ab, wie und wo Sie Ihr Girokonto eröffnen. Das Konto selbst ist schnell eröffnet, was Zeit benötigt sind die Karten (Bankomatkarte und Kreditkarte). Wenn Sie in eine Filiale einer Bank gehen, so haben Sie am Ende des Kontoeröffnungsprozeßes ein eröffnetes Girokonto. Dies dauert meist 30 bis 60 Minuten, sofern der Berater Zeit für Sie hat. Eröffnen Sie online ein Girokonto so ist der Antrag ebenfalls meist sehr schnell (bei Number26 keine 5 Minuten). Bis die Karten kommen vergeht im Normfall 7 bis 14 Werktage.

Welche Unterlagen werden zur Eröffnung eines Girokontos benötigt?

Wenn Sie online ein Girokonto eröffnen, werden Sie Schritt für Schritt durch den Prozeß geführt und Sie werden darüber informiert, welche Unterlagen Sie für die Eröffnung benötigen. Möchten Sie Ihr Girokonto auf altmodische Art und Weise in einer Bankfiliale eröffnen, so müßen Sie sich im Vorfeld mit bestimmten Unterlagen rüsten, damit die Eröffnung des Girokontos rasch von statten geht und Sie keine Unterlagen nachliefern müßen. Wenn Sie nun in einer Bankfiliale ein Girokonto eröffnen möchten, so nehmen Sie bitte folgende Unterlagen für den Betreuer mit:

  • Amtlicher Lichtbildausweis (Führerschein, Reisepaß, Personalausweis)
  • Lohn- bzw. Gehaltszettel bzw. Nachweis über ein Einkommen
  • evtl. Unterlagen und Informationen zum bestehenden Girokonto wie Bank, deren Adreße, Daueraufträge, SEPA-Mandate

Machen Sie sich darauf gefaßt, daß der Berater von Ihnen wissen möchte, warum Sie bei der Bank ein Konto eröffnen möchten. Ziel dieser Fragen ist es festzustellen, ob keine Ausschließungsgründe vorliegen (z. B. schlechte Bonität -> diese wird aber noch gesondert abgefragt)

Wie wechselt man das Girokonto zu einer neuen Bank?

Auch andere Banken haben schöne Konten und so kommt es schon mal vor, dass man seiner Bank den Rücken kehrt und das Girokonto zu einer neuen Bank wechselt. Wenn Sie eine Bank gefunden haben bei der Sie gerne ein Girokonto haben möchten, so gibt es 2 Möglichkeiten. Fragen Sie Ihre neue Bank, ob diese für Sie den Wechsel macht und sich um alles kümmert wie z. B. Information Arbeitgeber, Anlage Daueraufträge, Informationen an Unternehmen mit SEPA-Mandat für Lastschriften (z. B. Handyvertrag), etc. und die neue Bank dann auch das alte Konto in Ihrem Namen kündigt. Die zweite Möglichkeit ist, dass Sie alles selbst machen. Wie dies geht, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Wie wird ein Girokonto gekündigt?

Möchten Sie das bestehende Konto bei Ihrer Bank kündigen, so empfiehlt es sich bereits bei einer neuen Bank ein Girokonto zu besitzen mit dem sie ab sofort all diese Transaktionen durchführen werden. Folgende Schritte sollten für die Kündigung des alten Girokontos durchgeführt werden:

  • Daueraufträge beim neuen Konto anlegen und beim alten Konto löschen – geht alles bequem per Online Banking
  • Arbeitgeber informieren, damit der Lohn bzw. das Gehalt auf das neue Konto eingeht
  • Wo gibt es SEPA-Lastschriften die automatisch abbuchen? Gehen Sie dafür Ihre Kontoauszüge durch und sehen Sie sich die Liste mit SEPA-Mandaten in Ihrem Online Banking an. Dort erfahren Sie mehr über diese Unternehmen und informieren Sie diese Unternehmen, dass Sie nun eine neue Kontonummer besitzen.
  • Das wars, nun können Sie Ihr altes Konto kündigen!

Um Ihr altes Girokonto kündigen zu können, schreiben Sie einen eingeschriebenen Brief an Ihre Bank. In diesem Brief erwähnen Sie, dass Sie Ihr Girokonto, lautend auf den Namen XY und mit dem IBAN AT… zum jeweils nächtsmöglichen Zeitpunkt kündigen möchten. Schließen Sie den Brief mit der Bitte, dass die Kündigung des Kontos bestätigt werden soll. Wenn Sie das Konto kündigen, senden Sie bitte Ihre Bankomat- bzw. Kreditkarte zum Konto ebenfalls zurück, sofern Sie nun eine neue haben. Wichtig: Zerstören Sie diese Karten so, dass Sie nicht mehr benutzt werden können, bevor Sie diese zurücksenden.

Was passiert, wenn das Girokonto überzogen wird?

Die meisten Girokonten besitzen einen Überziehungsrahmen. Innerhalb dieses Rahmens werden Sollzinsen berechnet, wird auch noch über diesen Rahmen überzogen, dann kommen hier im Regelfall noch Überziehungszinsen hinzu und die Bank verdient in diesem Fall mehr als gut. Zusätzlich kommt es auch öfters vor, dass die Bank eine erhöhte Kontoführungsgebühr verlangt, wenn das Konto einen negativen Saldo hat bzw. der Rahmen überzogen wird. Es kommt nicht selten vor, dass Überziehungszinsen von 15 % und mehr verlangt werden.

Wie viel Geld kann mit der Bankomatkarte behoben werden?

Im Unterschied zu Deutschland ist die Behebung mit der Bankomatkarte an jedem Bankomaten kostenlos möglich und ist Teil der Kontoführungskosten des Girokontos. Damit ist es gleich ob Sie zu einem Bankomaten der BAWAG, Raiffeisen, Sparkasse, etc. gehen – die Banken machen sich die Spesen untereinander aus. Trotz allem gibt es bei der baren und unbaren Zahlung mit der Bankomatkarte so einiges zu berücksichtigen, damit die Bankomatkarte auch weiterhin Geld ausspuckt. Das Limit für die Behebung von Bargeld an einem Bankomaten beträgt pro Tag 400 Euro. Gehen Sie zu einem Geldausgabeautomaten ihres Instituts gelten höhere Limits. Meist liegt dies bei 1.500 Euro. Bezahlen Sie unbar mit ihrer Bankomatkarte liegt das Limit für diese unbaren Zahlungen bei einer Bankomatkasse meist standardmäßig bei 1.100 Euro pro Tag und Woche. All diese Limits können von selbst bzw. in Absprache mit ihrem Bankbetreuer abgeändert werden. Diese Limits sollen vor zu großem Missbrauch schützen.

Geo-Control: Um den Missbrauch von Bankomatkarten enzudämmen wurde Anfang 2015 österreichweit die Funktion Geo-Control eingeführt mit dem Ziel in bestimmten Ländern keine Transaktionen durchführen zu können mit der Bankomatkarte. Dies sind jene Länder in denen das Missbrauchsrisiko besonders hoch ist. Eine gute Sache, sofern man sich nicht in diesen Ländern aufhält, aber wenn man dann doch dort ist (Urlaub, Geschäftsreise) so erhält man kein Bargeld und auch an der Bankomatkasse kann nicht bezahlt werden. Daher ist es hier im Vorfeld vor dem Antritt einer Reise wichtig, dass die Geo-Control Funktion temporär ausgeschalten wird. Geo-Control wirkt nur außerhalb Europas und hier auch nur in bestimmten Ländern, welche aber nicht bekannt gegeben werden (zum Schutz). Wenn Sie also außerhalb Europas verreisen und die Bankomatkarte verwenden möchten, so wenden Sie sich bitte an Ihre Bank bzw. deaktivieren Sie Geo-Control bequem von zu Hause aus in ihrem Online Banking.

Welche Bank bietet ein Girokonto trotz negativer Bonität an?

Bei Banken gibt es die ominöse schwarze Liste auf denen Kunden mit negativer Bonität vermerkt sind. Steht man auf dieser schwarzen Liste und möchte ein Girokonto eröffnen, so wird in der Regel diese Eröffnung abgelehnt. Innerhalb der EU wird im Moment das Recht auf ein Girokonto durchgesetzt mit dem Ziel, dass jeder ein Girokonto erhält. Dieses Girokonto wird Basiskonto genannt. In Österreich gibt es im Moment die Erste Bank/Sparkassen und die BAWAG P.S.K. welche bereits heute ein Girokonto für einen bestimmten Personenkreis anbietet. Bei der Erste Bank/Sparkassen nennt sich das Angebot die „Zweite Sparkasse“ und bei der BAWAG P.S.K. gibt es das Girokonto unter dem Namen „Neue Chance Konto“. Beide Angebote sind Konten auf Guthabenbasis. Eine Überziehung ist nicht möglich! Neben diesen Angeboten von Filialbanken bietet auch N26 ein Girokonto auf Guthabenbasis und mittlerweile auch mit einer Überziehungsmöglichkeit an. Dieses Girokonto wird gemeinsam mit einer MasterCard Kreditkarte und einer modernen Smartphone App und Online Banking ausgeliefert und ist kostenlos (Kontoführung und die Kreditkarte sind kostenlos).

Was ist ein Gehaltskonto?

Ein Gehaltskonto ist ein Girokonto, das Sie bei Ihrem Arbeitgeber angeben und auf das Ihr monatliches Gehalt überwiesen wird. In der Regel bezahlen Sie von dem Konto auch Ihre laufenden Kosten und holen Bargeld ab. Sie benutzen Kreditkarten zum Einkauf und auf Reisen. Sie lassen Ihre Miete per Dauerauftrag abbuchen und erteilen für Strom und andere Kosten eine Lastschrift. Manchmal überziehen Sie es vielleicht auch bei kurzfristigen Engpässen.

Kostenloses oder kostenpflichtiges Gehaltskonto?

Arbeitnehmer sind treue und zuverlässige Kunden. Daher haben viele Banken ein gro&Szlig;es Interesse daran, Arbeitnehmer als Kunden zu bekommen. Sie bieten spezielle Gehaltskonten zu Sonderkonditionen für Privatkunden an. Auch Pensionisten können Gehaltskonten nutzen, sofern ihre Pension über der monatlichen Mindesteinlage liegt. Es gibt Direktbanken und Filialbanken, kostenlose Gehaltskonten und gebührenpflichtige Konten. Doch welches ist das richtige Konto für Sie? Die Banken bieten vollständig kostenlose, teilweise kostenlose und gebührenpflichtige Gehaltskonten an. Die kostenlosen Konten setzen in der Regel einen monatlichen Mindesteingang in einer bestimmten Höhe voraus, andernfalls werden auch sie kostenpflichtig. Diese Konten sind gut geeignet für Arbeitnehmer, die jeden Monat das Gleiche oberhalb der Mindestsumme verdienen und keinen Schwankungen oder wechselnden Arbeitsstellen unterliegen. Andere Gehaltskonten wiederum haben kein Minimum. Diese Konten sind besser geeignet für Arbeitnehmer, die zum Beispiel nur in Teilzeit arbeiten oder in der Ausbildung sind und daher unter dem Mindestgeldeingang liegen. Saisonarbeiter, Zeitarbeiter und ähnliche Arbeitnehmer kennen so ihre Kontoführungsgebühren ganz genau und erleben keine Überraschungen gerade dann, wenn das Geld bereits knapp ist.

Welche Leistungen hat ein Gehaltskonto und was kosten sie?

Unterschiedlich sind auch die Leistungen und Karten, die Sie zu Ihrem Gehaltskonto bekommen. Kreditkarten wie Visa- oder Mastercard, Debitorenkarten wie die Bankomatkarte zur Geldabhebung am Automaten sind kostenlos oder kostenpflichtig. Selbst wenn die Kreditkarte kostenlos ausgestellt wird, können die Gebühren bei Nutzung drastisch voneinander abweichen. Nutzen Sie die Karte im In- oder Ausland, holen Sie damit Geld am Automaten ab oder bezahlen Sie nur Einkäufe im Geschäft oder in Onlineshops? Vergleichen Sie genau, wann Sie für die Karte und ihre Nutzung zahlen müssen. Suchen Sie sich die günstigste Variante für Ihren persönlichen Bedarf aus. Die Grundgebühren für die Kontoführung können kostenlos sein, das hei&Szlig;t aber nicht, dass das die gesamte Kontoführung nichts kostet. Überweisungen können zum Beispiel gratis sein, aber nur bis zu einem Limit. Haben Sie zu viele Buchungen, zahlen Sie zum Teil kräftig auf. Abholungen am Automaten oder Schalter können unterschiedliche Gebühren auslösen. Guthabenzinsen gibt es manchmal auch auf dem Girokonto. Oder ein passendes Tagesgeldkonto dazu, auf dem Sie Ihr Gehalt zinsberechtigt zwischenlagern können, bis Sie es benötigen. Für Viele wird auch der Zins der Überziehung ausschlaggebend sein, sich für ein spezielles Gehaltskonto zu entscheiden. Moderne Gehaltskonten werden unter anderem per Onlinebanking geführt, das bietet heutzutage eigentlich jede Bank an. Über das Internet veranlasst der Bankkunde seine Überweisungen, erteilt Daueraufträge und kauft sogar Aktien oder andere Wertpapiere. Aber die Systeme unterscheiden sich. Möchten Sie Ihr Konto von einer App auf Ihrem Handy aus führen oder Überweisungen ins Ausland nur online vornehmen? Handeln Sie online mit Aktien? Nicht jede Bank kann alles, suchen Sie die richtige Bank zu Ihrem Bedarf aus.

Direktbank oder Filialbank? Welche Bankart ist besser für Sie geeignet?

Bei Direktbanken steht Ihnen neben dem Onlinebanking nur noch das Telefonbanking zur Verfügung. Direktbanken haben keine Filialen und somit niedrigere Kosten. Sie können daher oft günstigere Angebote machen. Der Kunde erhält alle Leistungen einer normalen Bank, nur ohne persönliche Beratung in einer Filiale. Direktbanken unterhalten ein Callcenter, von dem Sie auch Hilfe zur Kontoführung bekommen, aber eben keine ausführliche Beratung. Wenn Sie in einer ländlichen Gegend ohne Banken wohnen oder die immer gleichen Bankgeschäfte zu erledigen haben, sich gut mit Banken und dem Internet auskennen oder auf persönliche Beratung getrost verzichten können, sind Direktbanken eine sehr gute Alternative. Auch Direktbanken haben Geldautomaten oder sind an Auszahlungssysteme angeschlossen, sodass Sie Ihr Gehalt an Automaten abholen können. Aber eben nicht an einem Bankschalter. Wer lieber den persönlichen Kontakt zu seiner Bank hat, sollte sich für eine Filialbank entscheiden. Diese Banken betreuen ihre Kunden noch persönlich. Sie können Ihre Überweisungen und Daueraufträge am Schalter aufgeben. Die Kredit- oder Wertpapierberatung erfolgt durch einen Berater der Bank. Sie können Ihr Gehalt an einem Geldautomaten Ihrer Bank oder auch am Schalter abholen. Auch Filialbanken bieten das Onlinebanking an, Direktbanken jedoch keine persönliche Beratung. Dafür sind die Leistungen der Filialbanken meistens etwas teurer. Beide Bankenarten sind sicher und seriös. Sowohl Filial- als auch Direktbanken bieten verschiedene Systeme des Onlinebankings und unterschiedliche Leistungen an. Auch diese können ein Entscheidungskriterium für die Wahl der richtigen Bank und Ihrem neuen Gehaltskonto sein.

Manchmal ist kostenlos zu teuer: Gratis Konto – gut oder schlecht?

Es gibt viele Angebote kostenloser Gehaltskonten. Aber aufgepasst! Lesen Sie unbedingt das Kleingedruckte. In der ersten Übersicht sind alle Leistungen eines Gehaltskontos gratis. Aber dann kommen kleine Sternchen und Hinweise. Und genau die gilt es, zu beachten. Mindestgehaltseingang, limitierte Buchungsanzahl, Sie dürfen vielleicht nur einmal pro Monat Geld kostenlos abheben, die Kreditkarte oder Automatenkarte kostet extra, vielleicht erst ab dem 2. Jahr. Vieles ist für Sie vielleicht unwichtig, da Sie diese Leistungen nicht benötigen. Dann bleibt das kostenlose Gehaltskonto für Sie auch kostenlos und ist bestens geeignet. Wird es aber genau dort teuer, wo Ihr Nutzungsschwerpunkt liegt, dann sind Sie mit einem kostenpflichtigen Konto vielleicht besser bedient. Hier heißt es genauestens vergleichen, damit vermeintlich kostenlos nicht doch zu teuer wird.

Kontowechsel leicht gemacht

Sie haben bereits ein Konto und stellen nun fest, dass Sie bei einer anderen Bank besser bedient wären? Oder Sie zahlen zu viel Gebühren und haben beim Vergleich ein besseres Konto gefunden? Kein Problem, der Kontowechsel ist eine leichte Sache. In der Regel übernimmt Ihre neue Bank alle Formalitäten für Sie, egal ob Direktbank oder Filialbank. Per Onlinebanking können Sie aber auch ganz leicht Ihre Daueraufträge bei Ihrer neuen Bank eingeben. Für die Lastschriftänderung informieren Sie einfach die Abbucher über Ihre neue Kontoverbindung. Und Ihrem Arbeitgeber teilen Sie Ihre neue Bankverbindung mit. Lassen Sie sicherheitshalber Ihr Konto einen Monat parallel laufen, wenn Sie den Kontoumzug alleine abwickeln möchten. So gibt es dann keine Probleme bei zeitlicher Überschneidung. Ein eventuelles Restguthaben wird von Ihrer alten Bank zu Ihrer neuen Bank transferiert oder Sie gleichen Ihr altes Konto aus, sofern Sie einen Überziehungsrahmen nutzen. Das Konto wird dann zu einem von Ihnen in Ihrer Kündigung gewählten Stichtag geschlossen. Das war es.

Zinsen für Guthaben und Sollzinsen bzw. Überziehungszinsen bei einem Gehaltskonto

Ganz wenige Gehaltskonten haben eine Guthabenverzinsung. Diese ist dann normalerweise auch sehr gering. Manche Banken bieten Ihnen daher ein Kombipaket an. Gehaltskonto plus Sparkonto. Auf dem Sparkonto erhalten Sie einen bzw. einen höheren Zins. Das Kombipaket hat den Vorteil, dass Sie schnell und kostenlos Ihr Geld vom Girokonto zum Tagesgeldkonto und zurück überweisen können. Wenn Sie einen Teil Ihres Geldes für ein paar Tage, Wochen oder Monate nicht brauchen, buchen Sie es einfach auf das Tagesgeldkonto um. Dort bringt es ein paar Zinsen und kann jederzeit wieder problemlos auf das Gehaltskonto zurück überwiesen werden. Möchten Sie öfter mal Ihr Konto überziehen, so sind die Sollzinsen und die Überziehungszinsen interessant. Sollzinsen werden für den negativen Stand am Konto innerhalb des vereinbarten Rahmens verrechnet, während Überziehungszinsen für jenen negativen Stand verrechnet werden, welcher über dem Überziehungsrahmen liegt. Diese Zinsen sind meist nochmals höher als die Sollzinsen selbst. Sind Sie daher öfters im Minus, achten Sie auf die Höhe der Soll- und Überziehungszinsen und bedenken Sie, dass diese bei Filialbanken meist verhandelbar sind, während diese bei Direktbanken in der Regel fix sind. Falls Ihre Überziehung dauerhaft hoch ist, sollten Sie überlegen, ob nicht ein Kredit die bessere Lösung für Sie wäre. Zwischen den Banken kann es auch mal 5 % Unterschied bei den Sollzinsen geben und das kostet Sie oder spart Ihnen viel Geld, je nachdem, wie Sie wählen.

Wie finden Sie die beste Bank für Ihr Gehaltskonto in Österreich?

Vergleichen ist das Zauberwort. Unsere Onlinevergleiche bieten Ihnen eine erste Hilfe an. In unserem Vergleich sehen Sie verschiedene Banken und Ihre Angebote für Gehaltskonten in der Übersicht. Sie können so leicht eine Vorauswahl treffen. Wichtig ist, dass Sie genau wissen, welchen Bedarf Sie haben. Prüfen Sie dann die Angebote der Banken, die Sie interessieren im Detail. Achten Sie auf versteckte Kosten und wägen Sie ab, welche Sie betreffen und welche nicht. Benötigen Sie die örtliche Nähe oder persönliche Beratung, nutzen Sie einen Dispokredit, wie sind die Zinsen, welche Karten gibt es, nutzen Sie Ihre Kreditkarten nur in Österreich oder überwiegend im Ausland, wie häufig holen Sie am Schalter Geld ab und wie viele Buchungen haben Sie pro Monat. Je genauer Sie Ihren persönlichen Bedarf kennen, umso besser können Sie die richtige Bank für Sie wählen. Mit der richtigen Bank können Sie nicht nur Geld sparen, sondern auch den für Sie richtigen Service erhalten.

Abonnieren
Benachrichtige mich zu:
2 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Warum fehlt die ING-DiBa in der Auflistung?

2
0
Hinterlasse einen Kommentarx