Bankgebühren zu hoch, aber keiner kennt sie

Die ING DIBA hat eine Studie durchgeführt zum Thema Bankgebühren in Österreich und das Ergebnis bestätigt die Vermutungen. Die meisten Österreicher kennen ihre Bankgebühren nicht, empfinden diese aber als zu hoch. Hier die Key Statements der ING DIBA Befragung:

  • 44 Prozent der Bankkunden wissen nicht oder nicht genau über die ihnen verrechneten Bankgebühren für Giro-, Spar- oder Kreditkonten Bescheid.
  • Wenig überraschend ist auch, dass die Höhe der Bankgebühren nicht positiv empfunden wird – 17 Prozent der Befragten erachten die in Rechnung gestellten Gebühren als viel zu hoch, 32 Prozent empfinden sie als etwas zu hoch. Immerhin – 41 Prozent der heimischen Bankkunden erachten die zu entrichtenden Gebühren als angemessen an.
  • Dass ihre Bank demnächst die Gebühren erhöhen könnte, glauben ganze 40% der Befragten. 35% sind der Meinung, dass keine Gebührenerhöhung bevorsteht und 22% sind sich nicht sicher.
  • Und was wäre wenn? Ganze 47 Prozent der Bankkunden würden mit ihrer Bank verhandeln, gar 15 Prozent zu einer anderen Bank wechseln. Lediglich 32 Prozent der Befragten würden eine Erhöhung akzeptieren.

Was würden Sie tun, wenn Ihre Bank demnächst
die Gebühren erhöht?

Dass 1/3 der Befragten der Bank gegenüber sich ohnmächtig verhalten würden, zeigt, dass die Österreicher in Sachen Banking sehr unflexibel sind, gibt es doch sehr günstige bzw. kostenlose Angebote im Bereich der Girokonten. Ähnlich ist es bei den Sparzinsen – auch hier gibt es Direktbanken die in der Regel immer deutlich höhere Sparzinsen zahlen können.

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