Finanztrends 2025: Wie Österreich spart und vorsorgt – Die Ergebnisse der bank99-Umfrage

Im Dezember 2024 hat die bank99 eine groß angelegte Umfrage unter 407 Österreicherinnen und Österreichern durchgeführt, um die finanziellen Vorsätze für das Jahr 2025 zu ergründen. Dabei zeigte sich nicht nur, wie unterschiedlich die Prioritäten in Bezug auf Sparen, Vorsorge und Ausgabenmanagement sind, sondern auch, dass sich markante Unterschiede zwischen Altersgruppen und Geschlechtern abzeichnen. Die Ergebnisse bieten spannende Einblicke in die finanziellen Trends des neuen Jahres und zeigen auf, welche Chancen sich für die bank99 und ihre Kund*innen daraus ergeben.

Finanzielle Vorsätze im Fokus

Das Thema Finanzplanung hat in Österreich weiterhin einen hohen Stellenwert. So gaben 72 Prozent der Befragten an, für das kommende Jahr konkrete finanzielle Ziele zu verfolgen. Im Vordergrund steht für viele der Wunsch, mehr Geld auf die Seite zu legen – ein Ziel, das von 36 Prozent der Teilnehmer*innen genannt wurde. Andere setzen auf ein bewussteres Haushalten, um die eigenen Ausgaben besser im Griff zu haben. Hierfür entschieden sich 26 Prozent. Gleichzeitig gewinnt auch die Investition in Gesundheit und Wohlbefinden an Bedeutung, wie 25 Prozent der Antworten zeigen.

Ebenfalls unter den häufig genannten Vorsätzen finden sich der Aufbau eines finanziellen Polsters für unvorhergesehene Ausgaben sowie der Abbau von Schulden. Für diese Vorsätze sprachen sich 23 beziehungsweise 21 Prozent der Befragten aus. Etwas weniger häufig genannt, aber dennoch relevant, war der Wunsch, frühzeitig für die Altersvorsorge vorzusorgen, den neun Prozent angaben. Insgesamt zeigt sich ein differenziertes Bild, das sowohl kurzfristige Ziele als auch langfristige Strategien umfasst.

Unterschiedliche Prioritäten bei Männern und Frauen

Ein genauerer Blick auf die Ergebnisse zeigt, dass Männer und Frauen in vielerlei Hinsicht unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Frauen legen deutlich mehr Wert auf Sparsamkeit und geben dies mit 43 Prozent fast doppelt so häufig wie Männer an. Sie zeigen zudem ein verstärktes Interesse an finanzieller Bildung, was zehn Prozent der Befragten in dieser Gruppe betonen. Männer hingegen konzentrieren sich häufiger auf den Abbau von Schulden sowie auf die Altersvorsorge, was darauf hindeutet, dass sich ihre finanzielle Situation und ihre langfristigen Pläne unterscheiden.

Diese Erkenntnisse verdeutlichen, wie wichtig es ist, bei der Finanzberatung individuelle Lebenssituationen und Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Altersgruppen und ihre Ziele

Ebenso prägnant wie die geschlechtsspezifischen Unterschiede sind die unterschiedlichen Zielsetzungen in den verschiedenen Altersgruppen. Jüngere Menschen unter 30 Jahren stehen mit 46 Prozent besonders häufig vor dem Vorsatz, mehr Geld zu sparen. Gleichzeitig wollen sie ihre finanzielle Kompetenz stärken und ihre Ausgaben besser kontrollieren. Die mittlere Altersgruppe zwischen 30 und 49 Jahren legt den Fokus hingegen vermehrt auf den Abbau von Schulden und die Vorsorge für größere Ausgaben oder familiäre Verpflichtungen.

Bei den über 49-Jährigen stehen Gesundheit und Wohlbefinden stärker im Mittelpunkt. Hier gaben 26 Prozent an, in diesem Bereich Prioritäten zu setzen. Gleichzeitig zeigte sich, dass mehr als ein Drittel dieser Gruppe keine konkreten finanziellen Vorsätze hat – ein Aspekt, der die Bedeutung zielgerichteter Beratung unterstreicht.

Herausforderungen und Perspektiven

Obwohl die Mehrheit der Befragten klare Ziele für das kommende Jahr formuliert hat, gibt es auch Herausforderungen. Rund 21 Prozent der Teilnehmer*innen gaben an, keine finanziellen Vorsätze zu haben, während sieben Prozent unsicher waren, wie sie ihre Finanzen im kommenden Jahr angehen sollen. Diese Unsicherheiten eröffnen Möglichkeiten für Finanzdienstleister wie die bank99, durch gezielte Angebote und Beratungslösungen mehr Bewusstsein für die Bedeutung von Finanzplanung zu schaffen.

Die Sparprodukte der bank99 im Wettbewerb

Mit Blick auf die aktuellen Sparzinsen bleibt die bank99 ein verlässlicher Partner, auch wenn sie im Vergleich zu anderen Anbietern nicht die höchsten Zinsen bietet. Flexibel gestaltete Produkte wie „Direkt Sparen“ oder „flexsparen99“ ermöglichen Zinsen von bis zu 1,00 Prozent p.a. für Neukund*innen. Langfristigere Angebote wie das „fixsparen99“ mit einer Bindung von sechs Monaten bieten derzeit 2,00 Prozent p.a., bei längeren Laufzeiten sinken die Zinsen jedoch auf bis zu 1,40 Prozent p.a.

Im Vergleich zu anderen Anbietern, die Zinsen von bis zu 3,00 Prozent p.a. bieten, schneiden diese Produkte weniger attraktiv ab. Dennoch bleiben sie für mittel- und langfristige Sparziele eine Option, insbesondere bei der Suche nach Stabilität und Verlässlichkeit.

Langfristige Investments und Fondsangebote

Für jene, die langfristig investieren möchten, bietet die bank99 ein Fondsdepot ohne Depotgebühr an. Die laufenden Kosten und Transaktionsgebühren der Fonds sind allerdings zu berücksichtigen. Dieses Angebot richtet sich an Anleger*innen, die aktiv gemanagte Fonds bevorzugen und einen langfristigen Vermögensaufbau anstreben.

Ein Blick in die Zukunft

Die Umfrage der bank99 zeigt, wie unterschiedlich die Menschen in Österreich mit ihren Finanzen umgehen und welche Prioritäten sie setzen. Während jüngere Generationen auf Sparen und finanzielle Bildung setzen, liegt bei älteren Befragten der Fokus stärker auf Gesundheit und Wohlbefinden. Diese Trends bieten Finanzinstituten die Möglichkeit, durch individuell zugeschnittene Produkte und Beratungslösungen gezielt auf die Bedürfnisse der verschiedenen Kundengruppen einzugehen.

Obwohl die bank99 bei den Sparzinsen im Vergleich hinter anderen Anbietern zurückbleibt, kann sie durch ihre Vielfalt an Produkten und ihre Verlässlichkeit punkten. Gleichzeitig eröffnen die Ergebnisse der Umfrage Chancen, neue Wege zu gehen, um Kund*innen auf ihrem finanziellen Weg noch besser zu unterstützen.

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