Bank Direkt: Kostenlose Nutzung des Girokontos als Wertpapier-Verrechnungskonto

Die Bank Direkt hat eine positive Veränderung ihres Angebots vorgenommen, die viele Interessierte und Kunden erfreuen wird. Ab sofort besteht die Möglichkeit, das kostenpflichtige Wertpapier-Verrechnungskonto nicht mehr zu nutzen und stattdessen die Abrechnungen über das Girokonto bei der Bank Direkt abzuwickeln. Das Besondere dabei ist, dass das Bank Direkt Girokonto unter bestimmten Bedingungen kostenlos ist, was zu einer jährlichen Ersparnis von rund 20 € führt.

Die Bedingungen für das kostenlose Girokonto bei der Bank Direkt sind:

1. Studentenkonto bis zum 27. Geburtstag.
2. Ein Gehalts- oder Pensionskonto mit einem monatlichen Eingang von mindestens 1.500€.
3. Ein Wertpapierdepot mit einem Mindestwert von 10.000€.
4. Mindestens eine Wertpapiertransaktion pro Monat (einschließlich Sparpläne).

Für Wertpapierkunden der Bank Direkt ist es daher einfach, ein kostenloses Girokonto mit Kontoführung und Debitkarte zu erhalten. Es genügt, ein Wertpapierdepot mit einem Wert von mindestens 10.000€ zu führen oder mindestens eine Wertpapiertransaktion pro Monat durchzuführen. Diese Transaktion kann beispielsweise ein Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers sein oder sogar die Ausführung eines Sparplans. Die Erfüllung dieser Bedingungen ist also unkompliziert, vor allem für diejenigen, die das Bank Direkt Girokonto nicht als Gehalts- oder Pensionskonto verwenden möchten (denn hier ist der monatliche Eingang von mindestens 1.500€ von einer bezugsauszahlenden Stelle erforderlich).

Im Gegensatz zur Bank Direkt behalten die DADAT Bank und die easybank (ehemals Hello Bank) weiterhin ihre kostenpflichtigen Wertpapier-Verrechnungskonten bei. Während Flatex bereits zuvor ein kostenfreies Verrechnungskonto für die Transaktionen angeboten hatte, ist bei den genannten Instituten immer noch die Verwendung eines kostenpflichtigen Verrechnungskontos obligatorisch, wenn man Wertpapier-Transaktionen durchführen möchte. Die Kosten liegen bei etwa 11 Euro bei der DADAT Bank und 18 Euro bei der easybank. Es ist unwahrscheinlich, dass sich dies in naher Zukunft aufgrund der Änderung bei der Bank Direkt ändern wird, sodass diese beiden Institute wohl weiterhin an ihren kostenpflichtigen Wertpapier-Verrechnungskonten festhalten werden.