Wir wollen euer Geld nicht mehr! So auch die Renault Bank direkt in Österreich und das nachdem auch schon zig andere Banken wie die easybank, Bank Direkt, Denzel Bank usw. keine Neukunden mehr möchten.
Die Banken schwimmen alle in Geld und nachdem die EZB Strafzinsen verlangt für Geld das bei ihnen gebunkert wird, versuchen die Banken dementsprechend die Guthaben zu reduzieren. Österreichische Banken verlangen von Privatkunden noch kein Verwahrentgelt (= Strafzinsen), weil die Rechtslage es vermutlich nicht erlaubt (aber dies ist nicht ausjudiziert). Bei den Firmenkunden ist die Sachlage aber bereits anders, hier gibt es seit Mitte 2021 im Durchschnitt einen Negativzins. Bei den ausländischen Konten wie N26 oder der DKB gibt es ebenso bereits einen Negativzins ab einem bestimmten Guthabenstand.
Nun also sagt die Renault Bank direkt: Keine Neukunden bitte! Und sagt auch gleichzeitig, keine Ahnung, wann und ob wir jemals wieder Neukunden möchten. Die Marktlage wird es zeigen. Bestandskunden können weiterhin aber ihr Guthaben zum Sparkonto der Renault Bank direkt überweisen.
Die Renault Bank direkt hat aber auch ihre AGB angepasst. Eine Gegenüberstellung der Änderungen findet sich hier in diesem Dokument und sind Grün hinterlegt. Für Neukunden, wenn es wieder welche geben sollte, gibt es dann keinen Mindestzins von 0,125 %. Ebenso gibt es eine Gebühr von 60 Euro und 0,00 % Zins für jene, die ab sofort eine Festgeldveranlagung machen.
Für Sparer wird es immer ungemütlicher. Aber wohin mit dem Geld? Ideen? Der Sparzinsen Vergleich ist schon sehr mager bei der Höhe der Zinsen und die allgemeine Zinsentwicklung ist weiterhin am Weg in den Süden.