Die Bankdirekt.at, eine Direktbanken Marke der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, hat mit 15. April 2019 ihre Ordergebühren gesenkt. Betroffen von der Senkung der Ordergebühren sind die Basisgebühren, eine Grundgebühr auf alle Wertpapierorder.
Senkung betrifft alle Börsen
Alle Börsen sind von der Senkung betroffen. An der Wiener Börse wurde die Grundgebühr um 4 Euro gesenkt, an der XETRA Frankfurt um 5 Euro und an den restlichen Börsen sogar um 7 Euro.
Die neuen Ordergebühren
Börse Wien
0,195 % bis EUR 20.000,–
0,155 % bis EUR 50.000,–
0,145 % bis EUR 100.000,–
0,125 % über EUR 100.000,–
+ EUR 5,95 Basisgebühr
(neu ab 15.4.2019 nur mehr EUR 5,95 statt bisher EUR 9,95)
XETRA Frankfurt
0,195 % bis EUR 20.000,– 0,155 % bis EUR 50.000,– 0,145 % bis EUR 100.000,– 0,125 % über EUR 100.000,–+ EUR 9,95 Basisgebühr (neu ab 15.4.2019 nur mehr EUR 9,95 statt bisher EUR 14,95) |
Andere Börsen
0,195 % bis EUR 20.000,–
0,155 % bis EUR 50.000,–
0,145 % bis EUR 100.000,–
0,125 % über EUR 100.000,–
+ EUR 9,95 Basisgebühr
(neu ab 15.4.2019 nur mehr EUR 9,95 statt bisher EUR 16,95)
Senkung der Gebühren, aber trotzdem nicht vorne
Die Bankdirekt.at hat nun die Gebühren gesenkt, doch im Vergleich mit dem Mitbewerb kann sie dennoch nicht gänzlich überzeugen, denn mit dieser Senkung nähert sie sich dem Mitbewerb, kann ihn aber nicht übertrumpfen, was die folgenden Tabellen zeigen. Hier wird der Mitbewerb wie Flatex, DADAT, Hello Bank und Easybank mit der Bankdirekt.at verglichen.
Da die Depotgebühr bei 0,1272 % bzw. mindestens 5,87 Euro pro Position liegt und das Verrechnungskonto bei 19,04 Euro pro Jahr hat auch in diesem Bereich die Bankdirekt.at keine Vorteile im Vergleich zum Mitbewerb. Damit ist die Bankdirekt.at weiterhin einer der vielen Anbieter und hat für manche den Charme, dass sie ELBA, das Raiffeisen Banking verwenden – ansonsten von den Konditionen gibt es jetzt nicht das Alleinstellungsmerkmal wo es zu sagen gilt, ja, darum muss ich zur Bankdirekt.at
Mehr Informationen zum Depot der Bankdirekt.at gibt es hier.