Die österreichische Niederlassung der großen spanischen Santander Bank, die Santander Consumer Bank, ist in ihrer Nische erfolgreich unterwegs: So zumindest die aktuelle Mitteilung für die Presse.
Mehr Kreditverträge vergeben: + 10 % Kundenverträge, +14 % Neugeschäft
Gab es im ersten Halbjahr 2017 noch knapp über 444.000 Kreditverträge, so konnte diese Zahl um 10 Prozent auf über 490.000 Verträge gesteigert werden. Die vergebenen Summen steigerten sich sogar um 14 Prozent auf 871 Millionen Euro (nach 762 Millionen im ersten Halbjahr 2017). Insgesamt steigerte sich das Kreditvolumen bei Santander um ca. 9 Prozent auf nun 2,2 Milliarden Euro. Eine fette Sache.
Die Santander ist in Österreich vor allem bei Konsumfinanzierungen vertreten. Diese Finanzierungen werden entweder am Point-of-Sale (also in Geschäften wie Media Markt & Co) abgeschlossen, in einer der 30 Santander Filialen oder im Web als Online Kredit. Woher diese Steigerungen nun kommen, das hat die Santander Consumer Bank nicht veröffentlicht.
Spareinlagen stiegen ebenso: fast 10 %
Wer mehr Kredite vergibt, der muss auch danach schauen, dass die Spareinlagen steigen. So natürlich auch bei der Santander Consumer Bank. Die Steigerung der Spareinlagen beläuft sich auf 9,8 Prozent im ersten Halbjahr 2018 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017. In absoluten Zahlen ausgedrückt sind das 1,355 Milliarden Euro die bei der Santander auf den online Sparkonten nun angespart werden.
Santander verdient gut mit ihrem Geschäft
Unterm Strich blieben der Santander im ersten Halbjahr 2018 satte 18,7 Millionen Euro an Gewinn. Weniger als im letzten Jahr, aber da die Bank in Digitalisierungsprojekte investiert, waren es dieses Mal um 1,3 Millionen Euro weniger. Die Mutter in Spanien freut es sicherlich, dass die Bank so erfolgreich unterwegs ist mit ihren schlanken Strukturen und dem schönen Gewinn.