Kapital, das die Notenbank relativ rasch mobilisieren kann, um den Wechselkurs ihrer Währung durch entsprechende Käufe am Devisenmarkt (= durch Erhöhung der Nachfrage) zu stützen. Dazu zählen hochliquide Devisenforderungen, Goldbestände sowie die Sonderziehungsrechte und Reservepositionen der Zentralbank gegenüber dem IWF. Veränderungen im Stand der Währungsreserven werden in der so genannten Devisenbilanz abgebildet, wobei die Devisenbilanz wiederum der Differenz zwischen Leistungsbilanz und Kapitalbilanz entspricht und somit auch aus dieser Perspektive eine wichtiger Anhaltspunkt für die Notenbankpolitik ist.
Währungsreserven
Die einer Notenbank zur Verfügung stehenden,
im internationalen Zahlungsverkehr verwertbaren
Bestände an Edelmetallen (Gold), Devisen
und * Sonderziehungsrechten.